Restwert- VS. Kilometerleasing: Was ist das richtige für Sie?

Geschrieben von
Matthias Winter

Matthias Winter ist seit 20 Jahren in der Leasingbranche unterwegs, heute ist er Gründer und Geschäftsführer von LeaseHub

15. Jun 2023

Im Zeitalter der raschen technologischen Fortschritte und des ständigen Wandels wird die Flexibilität immer wichtiger. Die Zeiten, in denen man ein Fahrzeug für Jahrzehnte besaß, scheinen allmählich der Vergangenheit anzugehören. Stattdessen ist Leasing zu einer attraktiven Option geworden, die Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann zieht. Ob Unternehmer, Freiberufler oder Privatperson – das Leasing erobert die Straßen und revolutioniert die Art und Weise, wie wir unsere Fahrzeuge nutzen. Der Markt für Leasingverträge hat sich enorm weiterentwickelt und bietet eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten, um den individuellen Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden.

Mehr Flexibilität mit Leasing

Ein Leasingvertrag bietet eine attraktive Alternative zum Kauf eines Fahrzeugs, da es zum einen deutlich mehr Flexibilität ermöglicht, aber auch die Finanzierungslast gleichmäßig verteilt. Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Leasingvertrags sind nahezu grenzenlos. Von der Laufzeit über die Kilometerbegrenzung bis hin zu speziellen Optionen wie Versicherungsschutz oder Wartungspaketen kann die Rate und der Vertrag individuell angepasst werden.

Zwei der wichtigsten Vertragsformen sind dabei das Kilometer- und Restwertleasing. Was das genau bedeutet, welche Vor- und Nachteile die Vertragsformen bringen, das erfahren Sie hier:

Kilometerleasing: Flexibilität auf der Grundlage der gefahrenen Kilometer

Das Kilometerleasing, auch bekannt als Laufleistungsleasing oder Kilometervertrag, basiert auf der jährlich vereinbarten Fahrleistung des Fahrzeugs. Grundsätzlich gilt, je geringer die vereinbarte Fahrleistung, desto geringer die Raten. Bei der Rückgabe wird dann die tatsächliche Fahrleistung ermittelt. Liegt der Wert über der festgelegten Grenze zahlt der Leasingnehmer pro Kilometer einen bestimmten Betrag nach. Auf der anderen Seite werden in der Regel auch Minderkilometer berücksichtigt, was bedeutet, dass der Leasingnehmer den Betrag für die nicht genutzte Leistung gut geschrieben bekommt.

Vorteile des Kilometerleasings:

  1. Flexibilität: Kilometerleasing ermöglicht es dem Leasingnehmer, die tatsächliche Nutzung des Fahrzeugs anzupassen und nur für die gefahrenen Kilometer zu zahlen.
  2. Planbarkeit der Kosten: Durch die Vereinbarung einer festen Kilometergrenze können die monatlichen Raten und die Gesamtkosten des Leasingvertrags besser kalkuliert werden.
  3. Aktualität: Durch regelmäßigen Fahrzeugwechsel kann der Leasingnehmer immer ein relativ neues Fahrzeug nutzen und von den neuesten technologischen Entwicklungen profitieren.

Nachteile des Kilometerleasings:

  1. Kilometerbegrenzung: Der Leasingnehmer muss die vereinbarte Kilometergrenze einhalten, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Bei Überschreitung der Grenze fallen zusätzliche Gebühren an, die sehr hoch sein können. Nehmen Sie mitunter auch eine etwas höhere Rate in Kauf, damit Sie hier einen Puffer haben.
  2. Einschränkungen bei der Nutzung: Da das Kilometerleasing auf einer festen Kilometergrenze basiert, kann es den Leasingnehmer in seiner Nutzungsfreiheit einschränken, insbesondere wenn unvorhergesehene Umstände auftreten.

Restwertleasing: Vorhersagbarkeit der Kosten basierend auf dem Fahrzeugwert

Beim Restwertleasing wird der monatliche Leasingbetrag auf der Grundlage des geschätzten Restwerts des Fahrzeugs am Ende der Vertragslaufzeit berechnet. Der Leasingnehmer übernimmt somit einen Teil des Wertverlusts und zahlt während der Laufzeit die monatlichen Raten für die Nutzung des Objekts. In vielen Fällen kann der Leasingnehmer am Ende des Vertrags das Fahrzeug erwerben. Ob der Kaufpreis dem Restwert entspricht, ist vertraglich festgelegt und von Leasinggeber zu Leasinggeber unterschiedlich.

Vorteile des Restwertleasings:

  1. Niedrigere monatliche Raten: Da der Leasingbetrag auf dem geschätzten Restwert basiert, sind die monatlichen Raten im Vergleich zum Kilometerleasing oft niedriger.
  2. Flexibilität bei der Nutzung: Der Leasingnehmer hat mehr Freiheit bei der Nutzung des Fahrzeugs, da keine Kilometerbegrenzung besteht.

Nachteile des Restwertleasings:

  1. Unter Umständen hohe Nachzahlungen: Wird am Ende der Vertragslaufzeit eine deutliche Differenz zwischen vereinbartem und aktuellem Restwert festgestellt, können hohe Nachzahlungen drohen, achten Sie auf vertraglich festgelegte Klauseln!
  2. Unsicherheitskonstante Restwert: Der Restwert orientiert sich auch am Gebrauchtwagenmarkt. Herstellerseitige Skandale oder Rückrufaktionen drücken den Preis und sind für Sie unbeeinflussbar.

Die perfekte Lösung? Hängt von Ihnen ab!

Sowohl das Kilometerleasing als auch das Restwertleasing bieten eine vielfältige Auswahl an Optionen, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Während das Kilometerleasing flexibler auf Sie anpassbarund eine höhere Planbarkeit der Kosten bietet, ermöglicht das Restwertleasing niedrigere monatliche Raten und mehr Freiheit bei der Nutzung. Häufig werden bei Privatpersonen eher Kilometerleasing-Verträge angesetzt während Unternehmer öfters zum Restwertleasing greifen. Beides ist jedoch möglich!

 

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