Der Leasingfaktor – was ist das und wie wird er berechnet?

Geschrieben von
Matthias Winter

Matthias Winter ist seit 20 Jahren in der Leasingbranche unterwegs, heute ist er Gründer und Geschäftsführer von LeaseHub

6. Jun 2023

Leasingrate, Anzahlung und Restwert kennt jeder. Aber haben Sie schon einmal vom Leasingfaktor gehört?

Sehen wir uns einen Beispiel-Endkunden an: Das passende Objekt ist gefunden. Die Entscheidung zum Leasing auch. Jetzt möchten Sie Angebote vergleichen. Durch verschiedene Laufzeiten, Raten und Restwertangaben ist das allerdings sehr schwierig. Hier kommt der Leasingfaktor ins Spiel!

Was ist der Leasingfaktor?

Denn der Leasingfaktor gibt das Verhältnis zwischen der monatlichen Leasingrate und dem Wert des Leasings an. Der Leasingfaktor wird oft als Prozentsatz oder in Form einer Dezimalzahl ausgedrückt.

Kurz und knapp: Je kleiner der Leasingfaktor, desto besser ist Leasingangebot!

Wie wird der Leasingfaktor berechnet?

Der Leasingfaktor ist nur dann aussagefähig, wenn folgende Dinge beachtet werden:

#1: Nur identische Objektklassen und Modelle vergleichen: Die Höhe der Rate, und damit auch der Leasingfaktor, hängt maßgeblich von der Beliebtheit und Wertstabilität eines Modells ab. Auch innerhalb von Objektklassen gibt es bei Marken und Modellen Unterschiede. Daher sollten eine Mercedes E-Klasse auch nur mit seinesgleichen verglichen werden und nicht mit einem 5er – BMW

# 2: Laufzeit (und wenn vorhanden auch Fahrleistung) muss identisch sein

# 3: Restwert muss identisch sein

Ohne An- oder Sonderzahlung:

Leasingfaktor = (Monatliche Leasingrate / Kaufpreis) * 100

Teilen Sie die monatliche Leasingrate durch den Kaufpreis und multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100.

Mit An- oder Sonderzahlung:

Leasingfaktor = ((Monatliche Leasingrate + (Anzahlung/Laufzeit))/ Kaufpreis) * 100

Beachten Sie hier die Punkt- vor Strichrechnung. Teilen Sie zunächst die Anzahlung durch die Laufzeit und addieren diesen Wert zur monatlichen Leasingrate. Die Gesamtsumme teilen Sie durch den Kaufpreis. Abschließend multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100.

So ordnen Sie den Leasingfaktor ein:

< 1,2 : Akzeptables Angebot

< 0,9 : Gutes Angebot

< 0,7: Sehr gutes Angebot

So viel zur Theorie, setzen wir das Ganze in die Praxis um!

Nehmen wir an Sie haben ein Leasingangebot mit folgenden Details:

  • Kaufpreis: 45.000 Euro
  • Leasingrate: 399 Euro
  • Laufzeit: 36 Monate
  • Anzahlung: 10%

Für die Berechnung des Leasingfaktors benötigen wir lediglich die Rate und den Kaufpreis, die ins Verhältnis gesetzt werden.

(399 / 45.000) = 0,89

Das bedeutet wir haben hier ein sehr gutes bis gutes Leasingangebot vorliegen!

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Foto von Kelly Sikkema auf Unsplash

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